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Wer muss die Rauchmelder bezahlen – Mieter oder Vermieter?

15.01.2025

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In Deutschland gibt es eine Rauchmelderpflicht in allen Mietwohnungen, Eigentumswohnungen und Wohnhäusern. Bei der Frage, wer die Kosten für die Rauchmelder tragen muss, kommt es oft zu Unklarheiten. Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über die rechtlichen Regelungen und praktische Hinweise.

Die Rauchmelderpflicht ist in Deutschland Ländersache, weshalb die Regelungen je nach Bundesland leicht variieren können. Grundsätzlich gilt jedoch:

Verpflichtung zum Einbau:

In allen Bundesländern ist der Vermieter für den Einbau der Rauchmelder zuständig. Das bedeutet, dass der Eigentümer der Immobilie die Rauchmelder kaufen und installieren lassen muss.

Verpflichtung zur Wartung:

Die Wartung der Rauchmelder, also die regelmäßige Kontrolle auf Funktionsfähigkeit und das Wechseln von Batterien, liegt in 10 Bundesländern beim Mieter. Die übrigen Bundesländer überlassen die Wartung jedoch auch dem Vermieter.

Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte diese Zuständigkeitsfrage idealerweise im Mietvertrag festgehalten sein.

Wer trägt die Kosten für Rauchmelder?

Vermieter zahlen die Kosten für den Kauf und die Installation der Rauchmelder

Diese Ausgaben gehören zu den sogenannten „Modernisierungskosten“ und können unter bestimmten Bedingungen anteilig auf die Miete umgelegt werden. Dabei darf der Vermieter pro Jahr bis zu 8 % der entstandenen Kosten auf die Jahresmiete aufschlagen. Der Einbau eines Rauchmelders wird als Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit und somit als Modernisierung, nicht als Reparatur oder Instandhaltung betrachtet.

Kosten für die Rauchmelder-Wartung

Die Wartungskosten können über die Betriebskostenabrechnung auf den Mieter umgelegt werden – sofern dies im Mietvertrag vereinbart wurde. Ist im Mietvertrag keine klare Regelung getroffen, gelten die Regelungen der jeweiligen Landesbauordnung.

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Rauchmelder kaufen: Qualität bedeutet weniger Probleme

Rauchmelder sind lebenswichtig für die Sicherheit in Wohnungen und Wohnhäusern, daher sollte bei der Auswahl der Geräte nicht am falschen Ende gespart werden. Denn wer auf qualitativ hochwertige Geräte setzt, minimiert das Risiko von Fehlalarmen und spart langfristig Kosten für Wartung und Ersatz. Lesen Sie deshalb unseren Guide, bevor Sie einen Rauchmelder kaufen.

Qualitativ hochwertige Rauchmelder mit dem Qualitätszeichen „Q“ mit einer Lebensdauer von 10 Jahren zeichnen sich durch Zuverlässigkeit und einfache Handhabung aus.

Hier einige wichtige Kriterien, die beim Kauf zu beachten sind:

  1. Zertifizierungen und Normen: Rauchmelder müssen nach DIN EN 14604 zertifiziert sein. Diese europäische Norm garantiert, dass die Geräte bestimmte Mindestanforderungen erfüllen. Darüber hinaus gibt es Rauchmelder mit dem Q-Label das für besondere Qualität und Langlebigkeit steht.
  2. Langlebigkeit: Ein Rauchmelder mit einer fest verbauten 10-Jahres-Batterie reduziert den Wartungsaufwand erheblich. Der Batteriewechsel entfällt und die Bewohner werden nicht durch Warntöne gestört, die bei schwachen Batterien auftreten.
  3. Vernetzte Rauchmelder: Einige Rauchwarnmelder bieten Zusatzfunktionen wie die Vernetzung mit anderen Meldern, eine Verknüpfung mit Apps oder die Möglichkeit, Rauchmelder mit anderen Sicherheitssystemen zu koppeln. Solche Geräte eignen sich besonders für große Wohnflächen oder Wohnhäuser mit mehreren Etagen.
  4. Rauchmelder mit einfacher Installation und Bedienung wählen: Nicht alle Rauchmelder sind gleich einfach zu installieren oder zu warten. Auch die Bedienung sollte intuitiv sein, damit z.B. Testläufe einfach durchgeführt werden können.

Wie oft muss der Vermieter die Rauchmelder prüfen?

Rauchmelder testen ist wichtig! Diese sollten laut DIN 14676 einmal im Jahr (plus/minus 3 Monate) auf ihre Betriebsfähigkeit geprüft werden. Die Empfehlung des Herstellers ist dabei maßgeblich. Diese findet man in der Bedienungsanleitung. Rauchmelder müssen außerdem alle 10 Jahre komplett ausgetauscht werden, unabhängig von ihrer Funktion.

Die Überprüfung der Geräte ist in der Regel unkompliziert und schnell erledigt:

  1. Test des Rauchmelders durch Betätigen der Testtaste. Durch Drücken dieser Taste kann überprüft werden, ob das Gerät ein akustisches Signal abgibt. Diese Funktionsprüfung sollte mindestens einmal jährlich durchgeführt werden.
  2. Falls der Rauchmelder keine fest verbaute Langzeitbatterie besitzt, müssen die Batterien regelmäßig gewechselt werden. Ein Warnsignal weist darauf hin, wenn die Batterie schwach wird. Es sollten nur die vom Hersteller empfohlenen Batterien verwendet werden.
  3. Reinigung: Staub und Schmutz können die Funktionsfähigkeit des Rauchmelders beeinträchtigen. Wir empfehlen eine leichte Reinigung der Sensoren mit einem trockenen Tuch. Verzichten Sie auf aggressive Reinigungsmittel.
  4. Im nächsten Schritt sollte ein Raumcheck durchgeführt werden, bei dem überprüft wird, ob die Rauchmelder mindestens 0,5 m Abstand zu Wänden, Raumteilern und sonstigen Möbeln haben.
  5. Ausstattung prüfen: Zudem ist zu prüfen, ob sie an den vorgesehenen Orten installiert sind, insbesondere dort, wo Menschen schlafen und in Fluren, die als Rettungswege dienen.

Letztlich gilt: Nur ein funktionsfähiger Rauchmelder kann im Ernstfall Leben retten – daher lohnt sich der Blick auf Qualität und regelmäßige Wartung.

Rauchmelder-Wartungsprotokoll zur privaten Nutzung

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Nutzen Sie privat das kostenlose Wartungsprotokoll von „Rauchmelder retten Leben“ und dokumentieren Sie die jährliche Wartung Ihrer Rauchmelder. Sie können das PDF ausdrucken oder digital speichern und ausfüllen.

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