Rauchmelder in der Wohnung oder im Haus sind inzwischen in allen Bundesländern verpflichtend. Denn bei Feuer oder einem Schwelbrand kann das Alarmsignal Leben retten. Die sensible Messtechnik reagiert bereits bei geringen Konzentrationen von Brandrauch, denn dieser ist in der Regel die größte Gefahr – zwei bis drei Atemzüge Rauchgas einzuatmen hat bereits fatale Folgen für die Betroffenen.
Trotz bundesweiter Rauchmelderpflicht gibt es nach wie vor Unterschiede bei den verschiedenen Rauchmeldern auf dem Markt. Denn Rauchmelder unterscheiden sich beispielsweise nicht nur hinsichtlich optischer Aspekte oder in Bezug auf zusätzliche Features, sondern klingen auch unterschiedlich. Die Lautstärke hingegen ist in der europäischen Produktnorm DIN EN 14604 standardisiert.
Die Europäische Produktnorm DIN EN 14604 definiert Anforderungen an Rauchwarnmelder wie gültige Prüfverfahren und zu erfüllende Leistungskriterien. Rauchwarnmelder in privaten Wohnungen und Häusern müssen zwingend nach dieser Norm zertifiziert worden sein. Im Handel dürfen nicht zertifizierte Geräte seit 2008 nicht mehr verkauft werden.
Ein wesentliches Kriterium ist beispielsweise, dass die Lautstärke des Alarms mindestens 85 Dezibel bei einer Entfernung von 3 Metern erreichen muss. Bezüglich der Töne und Frequenzen hingegen existieren keine speziellen Vorgaben. Daher ist es wichtig, den Alarm der bei sich installierten Rauchmelder zu kennen. Dieses Wissen spielt vor allem dann eine Rolle, wenn mehrere Geräte zur Detektion unterschiedlicher Gefahren, wie beispielsweise Rauch, Gas, Kohlenmonoxid, Wasser, usw. im Haus oder in der Wohnung installiert sind. Nur so können die Bewohner im Notfall die Bedrohung korrekt einordnen und sich entsprechend verhalten.
Der Test der Alarmsignalstärke ist bei Rauchmeldern sehr unkompliziert:
Drücken Sie den Testknopf am Rauchmelder, um zu hören, ob die Alarmfunktion des Rauchmelders uneingeschränkt funktioniert. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen Sie die Batterie oder den Melder (in der Regel nach 10 Jahren) austauschen.
In dem folgenden Part finden Sie eine Auswahl diverser Rauchmelderalarme verschiedener aktueller Modelle. So haben Sie die Möglichkeit, den mitunter individuellen Alarm Ihres Rauchwarnmelder unbegrenzt oft anzuhören – die Liste an Aufzeichnungen erhebt hierbei jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Bei Rauchbildung ertönt ein lauter und zusammenhängender Alarmton. Wenn dieser ertönt, zählt jede Minute. Unsere Beispiele demonstrieren diverse Alarmtöne verschiedener Hersteller – damit Sie im Notfall schnell und sicher reagieren können.
Wenn die Batterieleistung schwach wird, hören Sie in regelmäßigen, minutenlangen Abständen eine kurze Tonfolge. Dieser Warnton kann auch leiser sein als der Alarmton und wiederholt sich so lange, bis die Batterie leer ist oder gewechselt wurde. Unsere Beispiele demonstrieren diverse Batterietöne verschiedener Hersteller.
Ergänzend zu der wichtigen „Branderziehung für Kinder“ gehört auch die wiederholte Demonstration des Alarmtons eines Rauchmelders – vor allem des Geräts im Kinderzimmer, aber auch der in den anderen Räumen. Dies sollte in Verbindung stehen mit einer Erklärung, wie sich das Kind im Brandfall verhalten soll: Auf keinen Fall im Zimmer verstecken, sondern am besten die Eltern alarmieren.
Das könnte Sie auch interessieren