Langlebig und leistungsstark: Rauchmelder können im Notfall Leben retten – wenn sie richtig platziert, regelmäßig gewartet und mit einer funktionierenden fest eingebauten 10 Jahres Batterie ausgestattet sind. Diese Langzeitbatterien garantieren nicht nur einen reibungslosen Betrieb für die vorgesehene Lebensdauer des Rauchmelders, sondern reduzieren zudem Fehlalarme, Kosten und Batterie-Abfall. Auch das Unfallrisiko sinkt, da ein regelmäßiger Batteriewechsel wegfällt. Kein Wunder also, dass Stiftung Warentest mittlerweile nur noch Rauchmelder mit eingebauten Langzeitbatterien im Test berücksichtigt. Was Geräte mit 10 Jahres Batterien zum Testsieger macht und welche Vorteile Langzeitbatterien bieten, erfahren Sie hier.
Die Lebensdauer einer Batterie ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie etwa dem Rauchmelder selbst, dem Nutzerverhalten oder der Qualität der Batterien. Derzeit gibt es auf dem Markt Rauchmelder mit austauschbaren 9-Volt-Alkaline-Batterien und Geräte mit Lithium-Batterien – auch 10 Jahres Batterien oder Langzeitbatterien genannt. Um bei der Übertragung der Stromleistung Spannungsverluste zu vermeiden, sind diese meist fest im Gerät verbaut. Was aber unterscheidet die beiden Batterietypen? Insbesondere die Batterielaufzeit. Während eine Lithium-Batterie 10 Jahre hält, muss die Alkaline-Batterie alle zwei bis drei Jahre ausgetauscht werden. Das verursacht Kosten und Batterie-Abfall. Das bedeutet aber auch: rauf auf die Leiter und Batterien wechseln. Wer Rauchmelder mit integrierten Langzeitbatterien verwendet, kann sich das alles ersparen.
Ob ein defektes Kabel oder die vergessene Kerze auf dem Tisch: Brandherde können schnell entstehen und lebensgefährlich sein – insbesondere nachts, wenn die Menschen schlafen und sich der hochgiftige Brandrauch unbemerkt ausbreitet. Rauchmelder sind hier Lebensretter. Aber welche Modelle sind bei der Raucherkennung am präzisesten, welche bieten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und welche eine lange Funktionsdauer? Stiftung Warentest vergleicht und prüft in regelmäßig Rauchmelder von verschiedenen Anbietern. Das schafft Orientierung und erleichtert Eigentümern und Mietern die Wahl eines passenden Geräts. 2021 hat Stiftung Warentest 17 Rauchmelder unter die Lupe genommen. Alle waren mit einer festeingebauten 10 Jahres Batterie ausgestattet. Bewertet wurde die Zuverlässigkeit der Melder mit 50%, die Handhabung mit 25%, die Lautstärke des Alarms mit 15% und Robustheit sowie Deklaration mit je 5%. Das Ergebnis: 13 der getesteten Rauchmelder schnitten „gut“ ab. Geräte mit 9-Volt- Alkaline-Batterien wurden im Test gar nicht mehr berücksichtigt. Grund dafür sind die klaren Vorteile, die Langzeitbatterien mit sich bringen.
Längere Lebensdauer, anhaltender Schutz, sichere Handhabung: Rauchmelder mit fest verbauten Langzeitbatterien sind heute längst Standard. Da Lithium-Batterien über eine hohe Energiedichte verfügen, sind sie leistungsfähiger und langlebiger als Alkaline-Batterien. Das bringt viele Vorteile mit sich.
Die Vorteile im Überblick:
Langzeitbatterien sind meist fest im Gerät verbaut und können nicht ausgetauscht werden. Das ist aber gar kein Problem, da Rauchmelder sowieso alle 10 Jahre laut DIN-Norm 14676 erneuert werden müssen. Gründe dafür sind die zunehmende Verschmutzung der Geräte durch Staub und Flusen sowie die Abnutzung der elektronischen Bauteile, die einen sicheren Betrieb gefährden können. Die Lebensdauer einer eingebauten 10 Jahres Lithium-Batterie deckt sich daher mit der maximal vorgeschriebenen Nutzungsdauer eines Rauchmelders. Wird der Rauchmelder vorschriftmäßig erneuert, erfolgt somit automatisch ein Batteriewechsel.
Die meisten renommierten Rauchmelder-Hersteller haben Geräte mit austauschbaren Batterien bereits aus dem Sortiment genommen. Wer einen Rauchmelder mit eingebauter 10 Jahres Batterie kaufen möchte, sollte darauf achten, dass das Gerät aus einer aktuellen Fertigung stammt. So können Sie sichergehen, dass der Melder auch wirklich 10 Jahre zuverlässig funktioniert. Um bestmöglichen Schutz zu gewähren, sollten Rauchmelder neben den vorgeschriebenen Standards wie DIN EN 14604 und CE-Kennzeichnung auch die Qualitätsstandards erfüllen. Geräte mit dem unabhängigen Qualitätszeichen „Q“ werden von anerkannten Testinstituten zusätzlich geprüft und verfügen über eine fest verbaute 10 Jahres Batterie, die Stabilität und Sicherheit garantiert.
Es gibt verschiedene Ursachen, die bei Rauchmeldern Störalarm auslösen können: sei es Zigarettenrauch oder Wasserdampf aus der naheliegenden Küche. In der Regel werden dann einfach die Batterien im Gerät entfernt. Wie lässt sich aber ein Rauchmelder mit fest verbauter 10 Jahres Batterie ausschalten? Die meisten Rauchmelder mit eingebauten Langzeitbatterien schalten sich beim Abschrauben vom Montagesockel automatisch aus. Wiederum andere Rauchmelder haben eine Stummschalt-Funktion. Nutzt man diese, verstummt der Störalarm für ca. 10 Minuten. Danach versetzt sich das Gerät aus Sicherheitsgründen wieder automatisch in den aktiven Zustand.
Piept der Rauchmelder mit fest verbauter Langzeitbatterie ohne erkennbaren Grund vor Ablauf der 10 Jahre, ist er vermutlich defekt und man sollte seine Garantieansprüche checken. Prinzipiell funktionieren Rauchmelder mit 10 Jahres Batterien zuverlässig über den Zeitraum von 10 Jahren. Dennoch gibt es Einflüsse, die sich negativ auf die Batterielebensdauer auswirken können. Dazu gehören starke Temperaturschwankungen, besonders niedrige Temperaturen (z.B. im Keller oder auf dem Dachboden), häufig ausgelöste Alarme und Funktionstests. Ein „leises“ Piepen deutet meistens auf eine nachlassende Batterieleistung hin. Kommt es zu einer frühzeitigen Erschöpfung der 10 Jahres Batterie, müssen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Batterien oder den Melder tauschen
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