Wenn es brennt, können Rauchmelder Leben retten. Daher ist die Nutzung dieser hilfreichen Geräte längst keine freiwillige Entscheidung mehr, sondern gesetzlich vorgeschrieben. In Deutschland gilt in allen 16 Bundesländern die Rauchmelderpflicht und zwar für selbstgenutzten und für vermieteten Wohnraum. Das heißt: Eigentümer sind dafür verantwortlich, ihre Wohnungen und Wohnhäuser vorschriftsmäßig mit Rauchmeldern auszustatten und diese wie vorgeschrieben nach 10 Jahren gegen neue Geräte auszutauschen – egal ob sie in dem Wohnraum selbst wohnen oder diesen an andere vermieten.
Um Leben retten zu können, sollten Rauchmelder natürlich einwandfrei funktionieren. Sichergestellt wird dies durch eine regelmäßige Wartung. Sämtliche Geräte müssen daher laut Anwendernorm DIN 14676 mindestens einmal im Jahr (+/- 3 Monate) auf ihre Betriebsfähigkeit gecheckt werden. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte man jedoch schon beim Kauf der Rauchmelder auf höchste Qualitätsstandards achten, das ist in Deutschland das unabhängige Q-Label.
Wer sich den größtmöglichen Schutz ins Haus holen will, sollte beim Kauf der Rauchwarnmelder auf die vorgeschriebenen Mindeststandards wie DIN EN 14604 und CE-Kennzeichnung achten und nur Geräte auswählen, die höchste Qualitätsstandards erfüllen. Das sind Rauchmelder mit dem Label „Q“. Diese Geräte verfügen neben einer fest eingebauten 10-Jahres-Batterie auch über langlebigere Komponenten sowie eine bessere Messelektronik und ein stabileres Gehäuse. Dieses Gesamtpaket garantiert eine zuverlässige Betriebsbereitschaft von 10 Jahren und reduziert unangenehme Fehlalarme.
Vorteile von Rauchmeldern mit Q-Label
Die Unionsmarke „Q“ ist ein unabhängiges und europaweit geltendes Qualitätslabel für Rauchwarnmelder. Das heißt, die Geräte werden von unabhängigen europäischen Prüfinstituten getestet und nach einheitlichen Vorgaben zertifiziert. Welche Kriterien Rauchmelder mit dem Qualitätszeichen „Q“ erfüllen müssen, hat das deutsche Forum Brandrauchprävention e. V. vorab festgelegt. Dies ist ein Zusammenschluss von neutralen Dachverbänden, Herstellern und Dienstleistern. Die Zertifizierung der Rauchmelder erfolgt durch die Prüfinstitute VdS Schadenverhütung, Kriwan Testzentrum und CNPP Cert.
Die Lizenz für Qualität
Hersteller können ihre Rauchmelder bei einem der autorisierten Prüfinstitute zertifizieren lassen und anschließend eine Q-Lizenz beim Forum Brandrauchprävention beantragen. Was müssen die Geräte dafür leisten? Das ist ganz klar festgelegt und zwar in der vfdb-Richtlinie 14-01 bzw. der neuen Markensatzung. Dazu gehören etwa eine fest eingebaute Batterie mit 10-jähriger Betriebsdauer für langanhaltenden Schutz, eine hohe Stör- und Fehlalarmsicherheit durch hochwertige Messtechnik, eine technisch verbesserte Funktionskontrolle sowie eine automatische
Brandherde können sich schnell und unbemerkt entwickeln. Gerade nachts ist dies lebensgefährlich. Leistungsstarke Rauchmelder sind hier die Rettung – wenn sie zuverlässig funktionieren. Daher testet und vergleicht die Stiftung Warentest regelmäßig Rauchmelder von verschiedenen Herstellern, zuletzt im Jahr 2021. Beim Test berücksichtigt wurden nur Geräte mit festverbauten 10-Jahres-Batterien, also Rauchmelder mit Q-Label. Grund sind die Vorteile, die Rauchmelder mit dem Qualitätszeichen „Q“ bieten. Der Test ergab: 13 der 17 gecheckten Rauchmelder schnitten mit „gut“ ab.
Rauchmelder, die mit fest eingebauten 10-Jahres-Batterien ausgestattet sind, funktionieren nicht nur zuverlässiger, sondern bieten auch andere Vorteile. Denn sie haben die gleiche Lebensdauer wie die vorgeschriebene Laufzeit eines Rauchmelders. Damit entfällt ein Batteriewechsel, was Kosten und Mühe spart und Abfall reduziert. Zudem sinkt das Unfallrisiko, da niemand auf die Leiter muss. Die Langzeitbatterien in den Rauchmeldern mit Q-Label reduzieren zudem störende Fehlalarme und bieten bestmöglichen Schutz für das Zuhause. Wer seine Rauchmelder professionell installieren und jährlich überprüfen lassen will, engagiert am besten spezialisierte Q-Fachkräfte.
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