Lithium-Ionen-Akkus sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, denn sie versorgen viele kabellos zu nutzende Geräte und Motoren mit Strom. Sie stecken in E-Bikes, Smartphones, Notebooks, Bohrmaschinen und vielen anderen Alltagsgeräten. Doch mit zunehmender Nutzung treten auch Brände durch Lithium-Ionen-Akkus seit einigen Jahren häufiger auf. Dabei entstehen durch technische Mängel oder eine unsachgemäße Handhabung Defekte an den Geräten, durch die der Lithium-Ionen-Akku die gespeicherte Energie schlagartig und unkontrolliert abgibt. Die Folge: Der Akku geht sehr schnell und heftig in Flammen auf. Das Brandrisiko ist dabei größer und intensiver als bei Akkus anderer Bauweisen. Wenn sich brennbares Material in der Nähe entzündet, kann es dadurch sehr schnell zu einem Wohnungsbrand kommen.
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Grundsätzlich sind die Herstellerangaben zum Laden der Lithium-Ionen-Akkus unbedingt zu beachten. Nutzen Sie zum Aufladen nur Ladegeräte für den Akku oder das mit Lithium-Ionen-Batterie betriebene Gerät, die vom Hersteller vorgeschrieben sind. Die Akkus dürfen zudem auf keinen Fall geöffnet, zerlegt oder beschädigt werden, denn dabei besteht akute Brandgefahr. Zu vermeiden sind auch zu hohe oder besonders niedrige Temperaturen bei der Nutzung oder Lagerung der mit Lithium-Ionen-Akkus betriebenen Geräte. Bei der Lagerung von mehreren Geräten ist zudem darauf zu achten, dass ein gegenseitiger Kurzschluss ausgeschlossen ist (ggf. Pole abkleben). Die ordnungsgemäße Entsorgung der Lithium-Ionen-Akkus erfolgt übrigens über Sammelstellen z.B. im Einzel- oder Fachhandel, die Akkus gehören nicht in den Hausmüll.
Weitere Infos zum Verhalten im Brandfall
Wenn es im eigenen Zuhause brennt und der Rauchmelder alarmiert, bleiben noch 120 Sekunden, um sich in Sicherheit zu bringen. Das richtige Verhalten ist daher lebenswichtig. Laden Sie unsere kostenlose Broschüre herunter und Sie erhalten wertvolle Tipps, worauf Sie im Brandfall unbedingt achten müssen!
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