Rauchmelder Retten Leben Logo
Rauchmelder Retten Leben Logo
Warum piept der Rauchmelder? | Rauchmelder retten Leben

Meine Downloads

Bildrechtliche Hinweise

Ja, ich habe die Nutzungsbedingungen gelesen und akzeptiere diese. Ich habe zur Kenntnis genommen, dass das Material nur für redaktionelle Zwecke und nicht kommerziell verwendet werden darf.

Rauchmelder: Alarm- oder Warnton?

Rauchmelder: Alarm- oder Warnton? Die Sprache der Rauchmelder erkennen und Falschalarme vermeiden

Nicht selten gehen in der Leitstelle der Feuerwehr Notrufe wie dieser ein: “Beim Nachbarn piepst der Rauchmelder, er macht nicht auf, es brennt!” Nur kann der Feuerwehrmann nicht wissen, ob es wirklich brennt oder es sich um einen Warnton handelt, der anzeigt, dass die Batterie gewechselt werden soll, oder zum Beispiel der Wind durch ein offenes Fenster erheblich Staub aufgewirbelt hat, der den Alarm auslöst. Auch das lang anhaltende Piepsen einer nicht geschlossenen Tiefkühltruhe hatte schon einen Anruf bei der Feuerwehr durch Nachbarn zur Folge.
Generell gilt: Lieber einmal zu viel als im entscheidenden Brandfall nicht anrufen, dem aufmerksamen Nachbarn wird der Einsatz auf keinen Fall in Rechnung gestellt. Aber es ist hilfreich, weitere Informationen zu haben: kommen Qualm oder sogar bereits Flammen aus der Wohnung oder kann man von außen an den Fenstern etwas erkennen?
Falschalarme werden zudem von Fachleuten generell in drei Kategorien eingeteilt: Täuschungsalarme, böswillige oder unbeabsichtigte Alarme und Fehlalarme.

Mehr zum Thema

Rauchmelder-Alarmtöne | Rauchmelder retten Leben

Rauchmelder Alarmtöne

Die Europäische Produktnorm DIN EN 14604 definiert Anforderungen an Rauchwarnmelder wie gültige Prüfverfahren und zu erfüllende Leistungskriterien. Ein wesentliches Kriterium ist: die Lautstärke des Alarms mindestens 85 Dezibel sein.

Täuschungsalarm beim Rauchmelder

Die meisten Falschalarme sind sogenannte “Täuschungsalarme”. Darunter versteht man einen Alarm, der durch Wasserdampf, Staub, Insekten, extreme elektromagnetische Einwirkungen oder durch Verunreinigungen der Luft infolge von zum Beispiel Säge- und Schleif- sowie Schweiß- und Lötarbeiten verursacht wird.

Vor allem bei Renovierungsarbeiten in Gebäuden löst der feine Baustaub nicht selten Alarm aus. Aber Täuschungsalarme auslösen können auch Kochdämpfe aus der Küche oder Dampf aus dem Bad durch heißes Duschen. Daher sind Rauchmelder nicht in Küche und Bad vorgeschrieben. Da die Küche jedoch eine häufige Quelle für Brände ist, empfehlen sich hier Rauchmelder mit Stummschaltung, die sich nach dem manuellen Abschalten beim Kochen nach einiger Zeit automatisch wieder in den aktiven Zustand zurückstellen.

Mehr zum Thema

Rauchmelder im Test | Rauchmelder Stiftung Warentest | Rauchmelder retten Leben

Rauchmelder-Wartung in fünf Schritten

Drücken Sie zunächst die Prüftaste am Rauchmelder. Sollten Sie keinen Signalton hören, ist die Funktion gestört. Säubern Sie den Rauchmelder zudem und prüfen Sie die Umgebung und die Mindestausstattung der Wohnung oder des Einfamilienhauses.

Was tun bei Täuschungsalarm? 

Wenn der Rauchmelder ohne ersichtlichen Grund Alarm auslöst, vergewissern Sie sich, dass es sich tatsächlich um einen Täuschungsalarm handelt und lüften Sie den Raum. Verstummt der Alarm nicht, probieren Sie, den Melder vorsichtig zu reinigen. Achten Sie dabei auf die Herstellerangaben zur Reinigung des Gerätes und prüfen Sie im Anschluss die Funktionsfähigkeit des Rauchmelders durch Betätigen der Test-Taste. Generell sind Räume wie Küche, Bad oder der Werkraum mit hoher Staubbelastung für Rauchmelder ungeeignet. Auch der nicht ausgebaute Dachboden, in dem im Sommer die Temperatur sehr hoch ansteigen kann, ist nur bedingt geeignet. Für die Küche, wo die Brandgefahr hoch ist, empfehlen sich alternativ Rauchmelder mit Stummschaltung.

Kostenlose Online-Broschüre downloaden

Online-Broschüre „Rauchmelder in Haus & Wohnung“

Laden Sie unsere kostenfreie Online-Broschüre herunter und erhalten Sie wertvolle Tipps zum Rauchmelder-Kauf und der Rauchmelder-Installation.

Unbeabsichtigter oder böswilliger Alarm

Bei dieser Art von Falschalarm unterscheidet man zwischen böswillig und unbeabsichtigt herbeigeführtem Alarm. Ein böswillig herbeigeführter Alarm ist zum Beispiel das mutwillige Auslösen eines Rauchmelders durch gezieltes Einblasen von Zigarettenrauch.

Ein unbeabsichtigter Alarm dagegen liegt dann zum Beispiel vor, wenn aus der Küche beim scharfen anbraten schwallartig Küchendunst an den Melder im Flur gelangt und dieser auslöst. Der Rauchmelder hat in dieser Situation korrekt reagiert.

Rauchmelder Fehlalarm 

Bei qualitativ hochwertigen Rauchmeldern ist die Wahrscheinlichkeit von Fehlalarmen eher gering. Ein Fehlalarm wird ausgelöst durch fehlerhafte Technik wie zum Beispiel einen Ausfall eines Bauteils oder eine beeinträchtigte Funktion. Defekte Rauchmelder sollten Sie unbedingt gegen neue Melder austauschen (lassen).

Mehr zum Thema

Rauchmelder-Kaufberatung | Rauchmelder retten Leben

Rauchmelder kaufen: darauf müssen Sie achten!

Als Daumenregel gilt: achten Sie auf das Qualitätszeichen “Q” sowie weitere Prüfzeichen und aktuelle Richtlinien.

Auf Rauchmelder mit dem “Q” achten

Achten Sie beim Kauf von Rauchmeldern auf das Qualitätszeichen “Q”. Das „Q“ ist ein unabhängiges Qualitätszeichen für hochwertige Rauchmelder mit geprüfter 10-Jahres-Langlebigkeit und höherer Sicherheit vor Falsch- und Fehlalarmen.

Rauchmelder mit dem “Q” zeichnen sich durch einen verstärkten Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern wie Insekten und Staub aus und weisen eine erhöhte Resistenz gegen feuchtes Raumklima, Temperaturwechsel und extreme elektromagnetische Einwirkungen auf.

Qualität lohnt sich

Die verbesserte Elektronik und erhöhte Stabilität der Gerätekomponenten verhindert Fehlalarme und reduziert Täuschungsalarme.

Mehr zum Thema

Rauchmelder mit Q-Label | Rauchmelder retten Leben

Rauchmelder mit Q im Überblick

Um im Brandfall Leben zu sichern, vertrauen Sie auf die hohen Anforderungen an Rauchmelder mit dem Qualitätszeichen „Q“.

Das könnte Sie auch interessieren